Markus Schupp ist nun auch offiziell neuer Trainer beim KSC. Der 43-Jährige stellte sich auf einer soeben zuende gegangenen Pressekonferenz im Wildpark vor. Zunächst hieß es für die versammelten Journalisten allerdings Geduld üben. „Nach all den Dörfern, die ich durchfahren habe, bin ich nun endlich da“, witzelte der gebürtige Pfälzer Schupp über seine wegen Stau verspätete Anreise.
Als Trainer setzt der ehemalige Profi des 1. FC Kaiserslautern und Bayern München (mit beiden wurde er Deutscher Meister) allerdings auf hohes Tempo und schnelles Umschalten: „In der 2. Liga kannst du nur mit Kampfbereitschaft und bedingungsloser Hingabe bestehen.“
Als größtes Defizit der KSC-Mannschaft sieht der ablösefrei von Red Bull Salzburg - hier arbeitete er als Assistent von Huub Stevens - kommende Trainer die Verunsicherung der Spieler. Dem will der neue Übungsleiter abhelfen: „Ich habe das Auto vollgeladen mit Red Bull, wir können sofort anfangen zu saufen, um wieder auf die Beine zu kommen.“
Vordringliches Ziel ist es für Schupp, der beim KSC einen Vertrag bis zum 30.06.2011unterzeichnet hat, „die Zuschauer und Fans wieder auf unsere Seite zu ziehen. Das geht nur mit ehrlicher Arbeit, dann können wir auch wieder Erfolg haben.“
Auf die Möglichkeit, nach der kommenden Mitgliederversammlung am 30. September mit einem neuen Vorgesetzten Arbeiten zu müssen, reagierte der Trainer gelassen: „Ich werde weder Rolf Dohmen noch den Präsidenten trainieren.“
Die Mannschaft betreffend will er keine übereilten Personalentscheidungen treffen, Einzelgespräche führen und auch mit seinem Vorgänger Ede Becker sprechen. Doch eines steht für Schupp fest: „Bei mir steht das Team über allem. Fußball ist eine Leistungsgesellschaft, Erfolge von Gestern zählen nichts mehr, die muss man sich jeden Spieltag neu erarbeiten.“ (mex)
Donnerstag, 3. September 2009
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